Wir leben in religiös aufgewühlten Zeiten. Wer keine Ahnung von Religion hat, glaubt am Ende alles. Im Blick auf Religionskompetenz sollte darum der gleiche stolze Mindestanspruch gelten wie im Blick auf unsere Medienkonsumkompetenz: „Ich bin doch nicht blöd!“
Hinsichtlich der multikulturellen und multimedialen Bedingungen der Gegenwart ist Martin Luther längst nicht mehr nur für die Christenheit „ein äußerst wichtiger Patient“ (Sören Kierkegaard). An ihm wird exemplarisch und plastisch konkret, was es bedeutet, theologisch aufgeklärt zu sein. So zeigt der vorliegende Band, wie der Reformator die Medien seiner Zeit zu nutzen wusste und wie er mit Sprache umging – immer im Brückenschlag zur aktuellen Zeit. #Luther! Nie war er so wertvoll wie heute.
Zum Autor:
Bernd Beuscher lehrt als Professor für Praktische Theologie mit dem Schwerpunkt Theorie und Praxis kirchlicher Bildungsprozesse an der Evangelischen Fachhochschule Bochum im Studiengang Gemeindepädagogik und Diakonie. Er ist Inhaber einer Praxis für Berufsorientierung, Persönlichkeitstraining und Lebensberatung in Duisburg. Darüber hinaus ist er außerplanmäßiger Professor am Institut für Theologie der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn.
Der Autor lebt in Duisburg, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Diesen Artikel haben wir am 04.02.2015 in unseren Katalog aufgenommen.
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