Ein Platz bleibt leer, unwiderruflich, unumkehrbar. Gerade noch haben wir zusammen gelebt, den Alltag bewältigt, Schönes und weniger Gutes miteinander geteilt.
Trauer ist mit Rückzug verbunden, mit der Sehnsucht nach Nähe, gehen auch Stille und Leere und Unruhe, Wut und Aufruhr einher.
Der Trauerfächer hilft, den Abschied zu gestalten und die schweren Tage beim Verlust eines Menschen auf gute Weise zu bewältigen.
Mit Gebeten und Segen, Liedtexten, elementaren Tipps und kleinen Ideen zum Umgang mit dem Schmerz und der Erinnerung. Und mit einer zarten Andeutung, wie Leben neu gestaltet werden kann.
Ein buntes Potpourri an Texten und Ideen, das trauernde Menschen
dort abholt, wo sie gerade stehen.
Vermutlich gibt es kaum jemanden, der nicht schon einmal den
Verlust eines nahestehenden Menschen erleben musste. Die farbig
bebilderten Seiten des Trauerfächers, tun genau das, was der Titel
verspricht:
Der Trauer Raum geben. Nicht nur visuell, auch haptisch ist der
Fächer ein Erlebnis; die Seiten sind unten links mit einer großen
Schraube fixiert und lassen sich schieben. So kann er entweder
systematisch von vorn nach hinten gelesen werden oder Leser*innen
können sich nach dem Zufallsprinzip von einem Thema finden lassen.
Er ist in etwa so groß (und etwas breiter) wie ein Lesezeichen, so
dass man ihn immer dabei haben kann. Inhaltlich wird verschiedenen
Emotionen Raum gegeben und Betroffene werden mit Liedtexten,
Segenswünschen und vielen Texten darin begleitet, sich selbst und
andere besser zu verstehen. Auch ganz pragmatische Tipps, wie zum
Ablauf einer Aussegnung, dem Schreiben einer Trauerkarte oder den
Möglichkeiten, achtsam neue Rituale zu finden, sind zu finden.
Dieses Fächerbuch kann überall dort zum Einsatz kommen, wo
Menschen sich mit dem Thema "Sterben, Tod und Trauer"
auseinandersetzten wollen oder müssen
Auffällig ist die Handhabung durch den Fächer.
Blättern heißt hier schieben, was sich auch bei schnellem Durchblättern angenehm anfühlt.
Durch sein Format ist das Buch griffig und leicht transportierbar; für eine Damenhandtasche
allerdings ein dem Taschenschirm vergleichbares Gewicht.
Oft setzen die Bilder den Akzent.
Der Aufbau folgt dem Prozess des Abschiednehmens mit einem breiten Raum für die Zeit nach dem Tod.
Als Angehöriger erkennt man die Phasen des Abschieds und liest nickend weiter zu den Angeboten des
Umgangs mit der Trauer. Bilder und Texte sind harmonisch abgestimmt.
Unaufdringlich und wertvoll ist der Bezug zu Gott in einem stillem Gebet, Psalm oder in einem Liedtext.
Ausgespart wird auch die Beschäftigung mit dem eigenen Tod nicht.
In unserem Trauergesprächen hören wir oft: Ach, wenn ich doch auch gehen könnte&Der Tod als Wunsch
des weiteren Zusammenseins, als einzige zunächst vorstellbare Perspektive.
Ziel dieses Buches ist der Blick auf eine neue Zukunft, in der man die Gegenwart neu gestalten lernt.
Das ist mutmachend.
Die Wir-Ansprache vermittelt Nähe.
Ein Buch, in dem sich viele in ihrer jeweiligen Trauerposition wiederfinden werden
und das auch noch einmal zeigt, wie wichtig ein gutes Trauergespräch mit dem Pfarrer/der Pfarrerin
und dem Bestatter/der Bestatterin ist.
Diesen Artikel haben wir am 10.08.2022 in unseren Katalog aufgenommen.
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