nach der Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder hg. von der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK)
Am 1. Advent 2018 trat nach langen Vorarbeiten die neue Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder in Kraft. Sie bedeutet eine moderate Revision der bisherigen, vor genau 40 Jahren eingeführten Ordnung. Die Neuordnung wahrt die Jahrhunderte alte Tradition der gottesdienstlichen Lesungen, vor allem der Sonn- und Festtagsevangelien. Ebenso enthält sie weiterhin die Predigttexte in sechs Jahrgängen. Drei Neuerungen wird man besonders spüren: 1. Die Anzahl der Predigttexte aus dem Alten Testament hat sich nahezu verdoppelt und umfasst nun ein Drittel; 2. wechseln in den einzelnen Predigtjahrgängen nun Evangelien-, Epistel- und alttestamentliche Texte von Woche zu Woche ab; und 3. hat jeder Sonn- und Feiertag nun zwei Lieder der Woche bzw. des Tages, darunter sind sehr viel mehr neue Lieder als bisher.
In drei Büchern hielt die neue Ordnung vom Kirchenjahr 2018/2019 an Einzug in die Gottesdienste:
Perikopenbuch
Lektionar
Ergänzungsheft zum Ev. Gesangbuch
Das Lektionar, das gottesdienstliche Vorlesebuch, enthält - natürlich in der Fassung der Lutherbibel 2017 - die drei biblischen Lesungen und die drei zusätzlichen Predigttexte jedes Sonn- und Festtages, dazu den jeweiligen Wochenspruch, Gebetspsalm und Halleluja-Vers sowie die Angabe der beiden Wochenlieder.